Großrat in Bonn - 27. und 28. August 2021
- Herbert Lidel
- 31. August 2021
Ein wunderbarer Großrat in Bonn trotzt chinesischen Fledermäusen!
Chinesische Fledermäuse waren noch kein Thema, als sich die Chuchileiter beim Großrat 2019 in Kiel voneinander verabschiedeten, um wieder frohgemut ihrer kulinarischen Wege zu gehen. Mit Ulm und Bonn waren die nächsten Großrat-Ziele avisiert und die CC-Welt war - wie immer - schön.
So gingen auch unsere beiden Kochbrüder Chuchileiter und Landeskanzler Dr. Christian Gutsche und Maître de Chuchi Uli Hambuch aus der Chuchi Bonn gleich mal voll motiviert an die Arbeit, das Programm des nächsten Großrates auszuarbeiten.
Doch wie so oft im Leben, scheitern Pläne mit dem ersten Feindkontakt. Corona kam, der Vorhang fiel und Deutschland ging in die Lockdown Pause. Die schönen Planungen der beiden waren nicht mehr durchzuführen.
Großlöffelmeister Hans-Peter Maichle und Ordensoberer Christof Straub organisierten in Ulm einen veritablen Ersatz-„Maskenball“ für den Großrat 2020. Doch unsere beiden wackeren Brüder Christian und Uli setzten zum zweiten Anlauf an. Neues Programm – neues Glück! Aber auch diesmal fiel der Vorhang schon vor der geplanten Aufführung im März 2021, der Großrat musste wieder verschoben werden!
Doch jetzt am 27./28. August sollte, musste und konnte es passieren. Gleichwohl mussten die beiden schon wieder umplanen. Ein paar Wochen vorher, wurde nämlich das Organisationskomitee, bestehend aus Christian und Uli, wieder von Absagen wichtiger Programmpunkte überrascht. So war nun die Neuplanung „2 ½“ fällig.
Am Freitag dem 27.8.21 starteten wir dann endlich mit einem schicken Doppeldecker Bus zur Stadtrundfahrt durch Bonn. Hier hatte Uli Hambuch seine Sternstunde. Mit der sonoren Stimme und der Diktion eines „Tagesschau“-Sprechers erklärte er uns Bonn. Von der vordergründigen, ehemaligen Hauptstadt-Kulisse, bis zu den hintergründigen Petitessen der örtlichen Kommunalpolitik war alles dabei. Wunderbare Häuser aus der „Gründerzeit“ verstand er uns genauso nahe zu bringen, wie die Schönheit der Bonner Gewerbegebiete und Autohäuser.
Es war ein Genuss Dir zuzuhören Uli!
Schließlich landete unser Bus beim Weingut Broel an. Sofort war klar: hier kann man sich wohl fühlen!
Mett- und Käsebrötchen fanden regen Zuspruch, die Stimmung nahm die Ausgelassenheit einer Schulklasse im Ferienlager an.
Viel zu lange konnten wir nicht mehr zusammen feiern! Dazu wurden wir kulinarisch mit einem „Rheinischem Abend“ verwöhnt. Salate, Blut- und Leberwürste, Sülzen und Frikadellen, Hering und Lachs gab es vorneweg, Zander in Riesling-Sauce und einen Rheinischen Sauerbraten hintendrein. Apfelriemchen, Pflaumenkuchen, einen Kirsch-Quark und Honig-Pumpernickel waren letzte Gaumenfreuden.
Die Überraschung des Abends waren aber original kölsche Alphornbläser(!), die den Groove für eine swingende Sängerin lieferten. Das hob nicht nur akustisch die Decke des Weinkellers!
Trotzdem konnte tags darauf unser Großkanzler Robert Eymann pünktlich den offiziellen Großrat eröffnen.
Er verlas das Grußwort von CCI-Generalsekretär, Chevalier und Ehren-Großkanzler Bert Schreiber, der krankheitsbedingt nicht dabei sein konnte. Die Versammlung wünscht ihm beste Genesung und sendet herzliche Grüße zurück! Die Sitzung nahm ihren protokollarisch gewohnten Verlauf, sodass Robert am Ende schließen konnte: „Brüder - das war wieder ein harmonischer, ein richtig schöner Großrat“!
Natürlich wurden am Ende Christian Gutsche und Uli Hambuch mit der Verleihung eines Hummers für die Ausrichtung des Großrates geehrt.
Hätten wir im Club, ähnlich einem Doppeladler, einen Doppel-Hummer, lieber Christian und lieber Uli - Ihr hättet ihn für Eure unverdrossene Mehrfach-Organisation wahrlich verdient!
Euer
Ordensoberer Herbert Lidel